eNPS Bedeutung: Was ist der Employee Net Promoter Score & warum ist er wichtig?

Viele Unternehmen unterschätzen, wie stark Entwicklungschancen, Work-Life-Balance und faire Gehälter die Mitarbeiterbindung beeinflussen. Das zeigt unser Workforce Trends Report 2024, der sich mit einer Gallup-Studie aus dem Jahr 2024 deckt. (1) Laut der Studie verzeichnen engagierte Teams bis zu 51 % weniger Fluktuation, 78 % weniger Fehlzeiten und eine um 14 % höhere Produktivität. (2)
Wie sieht die Situation bei euch aus? Um diese Frage zu beantworten, solltet ihr die Mitarbeiterloyalität und -zufriedenheit regelmäßig messen. Hier kommt der Employee Net Promoter Score (eNPS) ins Spiel.
Doch wie berechnet ihr euren eNPS? Was bedeuten die Ergebnisse? Und wie könnt ihr den Employee Net Promoter Score nutzen, um die Bindung und Zufriedenheit eurer Teammitglieder zu steigern? In unserem Beitrag findet ihr Antworten auf diese Fragen.
1. Leapsome’s Workforce Trends Report, 2024
2. Gallup, 2024
Was ist der Employee Net Promoter Score (eNPS)?
Der Employee Net Promoter Score – kurz eNPS – ist eine einfache Methode, mit der die Zufriedenheit und die Loyalität eures Teams gemessen werden können.
Im Mittelpunkt der Methode steht die Frage: „Wie wahrscheinlich ist es, dass du unser Unternehmen als Arbeitgeber weiterempfiehlst?”. Die Antwort läuft ganz einfach über eine Skala von 1 bis 10: 1 – völlig unwahrscheinlich, 10 – sehr wahrscheinlich.
Wenn ihr den eNPS regelmäßig nutzt – zum Beispiel einmal im Quartal – könnt ihr euer Arbeitsumfeld Schritt für Schritt so gestalten, dass sich alle wohlfühlen. Tools wie Leapsome können dabei helfen, solche Umfragen einfach zu planen, zu automatisieren und auszuwerten.
Wichtig! Die Erhebung des eNPS ähnelt der des NPS. Wo liegt der Unterschied? Der Employee Net Promoter Score (eNPS) misst die Loyalität und die Zufriedenheit von Mitarbeitenden, während sich der klassische Net Promoter Score (NPS) auf die Kundenerfahrung und -loyalität konzentriert. Beide Kennzahlen beruhen auf derselben Methode: eine einzige Frage und Antworten auf einer Skala von 1 bis 10.
Wie berechnet man den Employee Net Promoter Score?

Worauf ist zu achten, wenn man den Employee Net Promoter Score berechnen möchte? In erster Linie müsst ihr mit einem Tool (z. B. Leapsome Umfragen) eine kurze Befragung an eure Beschäftigten senden.
Bei der Auswertung landet jede Antwort in einer von drei Gruppen – so behaltet ihr den Überblick:
- Antwort: 9–10 – Unterstützende (Promoter)
Hochzufriedene Teammitglieder, die euer Unternehmen aktiv weiterempfehlen. Sie sind unterstützende Stimmen eurer Unternehmenskultur.
- Antwort: 7–8 – Neutrale (Passive)
Zufriedene, aber nicht begeisterte Angestellte – sie sind potenziell offen für Angebote anderer Arbeitgeber. Diese Gruppe besteht aus Teammitgliedern, deren Bindung eher locker ist.
- Antwort: 1–6 – Kritisierende (Detractors)
Mitarbeitende, die mit der Arbeit in eurem Unternehmen nicht zufrieden sind. Hier ist die Gefahr besonders groß, dass sie kündigen.
Ihr könnt jetzt euren Employee Net Promoter Score mit einer einfachen eNPS-Formel berechnen:
(Prozentsatz der Unterstützenden) – (Prozentsatz der Kritisierenden) = eNPS
Ein kurzes Rechenbeispiel zeigt, wie der eNPS ermittelt wird:
Wenn 40 % eurer Mitarbeitenden eine Bewertung von 9 oder 10 abgeben und 20 % mit einer 1 bis 6 antworten, ergibt sich ein eNPS von +20.
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Welche Folgefragen gibt es zum eNPS?
Eine einzige eNPS-Frage gibt euch bereits einen ersten Eindruck davon, wie zufrieden und loyal eure Teammitglieder sind. Wenn ihr aber wirklich die Antworten eurer Mitarbeitenden verstehen möchtet, solltet ihr unbedingt offene Folgefragen stellen.
Gute Beispiele für zusätzliche Folgefragen sind:
- Was ist der Hauptgrund für deine Bewertung?
- Was gefällt dir an deinem Arbeitsumfeld – und was weniger?
Diese einfachen Fragen ermöglichen es euch, ein ehrliches Feedback einzuholen. Dadurch könnt ihr auf die wichtigsten Bedürfnisse eurer Beschäftigten reagieren und ein sicheres und angenehmes Arbeitsumfeld in einem Unternehmen gestalten, um ihre Zufriedenheit und Loyalität zu steigern. So schafft ihr die Basis für mehr Vertrauen, stärkere Bindung und eine gesunde Unternehmenskultur.
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Der Employee Net Promoter Score (eNPS) & seine Vorteile
Warum sollte man den eNPS regelmäßig erheben? Der eNPS zeigt euch auf einen Blick, wie euer Team wirklich denkt. Im Vergleich zu anderen Kennzahlen bietet der eNPS viele Vorteile:
- Schnelle Erhebung — ihr stellt nur eine einzige Frage in einer kurzen Pulse-Umfrage
- Hohe Teilnahmequoten — bei kurzen Befragungen, die nicht viel Aufwand erfordern, gibt es mehr Rückmeldungen
- Einfache Verständlichkeit — die Frage ist so klar formuliert, dass keine zusätzliche Erklärung nötig ist
- Messbarkeit — die Mitarbeiterloyalität und -zufriedenheit lassen sich durch den eNPS in eine Kennzahl übersetzen, die ihr beobachten und verbessern könnt
- Aussagekraft des eNPS — die einfache eNPS-Methode zeigt, wie sich eure Teammitglieder an ihrem Arbeitsplatz fühlen
- Kosteneffizienz — für die eNPS-Erhebung und Auswertung braucht ihr weder teure Tools noch viel Zeit; auch wenn Software wie Leapsome Umfragen helfen kann, den eNPS noch schneller, zuverlässiger und effizienter zu messen
- Ein guter Ausgangspunkt für tiefergehende Analysen — der eNPS ermöglicht es euch, erste Einschätzungen zur Mitarbeiterloyalität und -zufriedenheit zu gewinnen und bei Bedarf weiter nachzufragen
Nachteile des eNPS – wo stößt die Kennzahl an ihre Grenzen?
So wie jede Kennzahl hat auch der Employee Net Promoter Score seine Grenzen. Eine einzelne Frage kann leider nicht alle Facetten des Mitarbeitererlebnisses abbilden. Zu den Nachteilen der eNPS-Methode gehören:
- Willkürliche Kategorisierung — Die Einteilung in Kritisierende (0–6), Passive (7–8) und Unterstützende (9–10) wirkt auf den ersten Blick einfach. Genauso gut könnte man aber die Skala in andere Bereiche einteilen. Warum gilt schon eine 6 als kritisch? Gibt es tatsächlich keinen Unterschied in der Loyalität und Zufriedenheit der Belegschaft, die die 0 und 6 als Bewertung abgibt?
- Mögliche Fehlinterpretation — Der eNPS-Wert allein erzählt nicht die ganze Geschichte. Zwei völlig unterschiedliche Antwortverteilungen können zum gleichen Ergebnis führen – und trotzdem unterschiedliche Stimmungen im Team widerspiegeln.
- Irreführende Berechnung — Die eNPS-Methode basiert auf der Annahme, dass sich Kritisierende und Unterstützende gegenseitig ausgleichen. Hervorzuheben ist aber, dass schon wenige Kritisierende das Arbeitsklima negativ beeinflussen können. Außerdem wird die Gruppe der Passiven in der eNPS-Formel nicht berücksichtigt. Nicht nur 100 % zufriedene Mitarbeitende sind gute Teammitglieder. Auch wenn Passive kleinere oder größere Kritikpunkte gegenüber ihrem Arbeitgeber haben, können sie dennoch relativ zufrieden und loyal sein.
- Begrenzte Messgenauigkeit — Eine einzige Frage reicht oft nicht aus, um die vielschichtige Realität im Unternehmen abzubilden. Gerade in kleinen Teams kann der eNPS leicht ein verzerrtes Bild liefern.
Diese Nachteile des eNPS bedeuten jedoch nicht, dass ihr auf den Einsatz der Methode verzichten solltet.
Um den eNPS sinnvoll einzusetzen, solltet ihr ihn regelmäßig (z. B. alle drei Monate) messen, mit Folgefragen kombinieren und die Ergebnisse stets im Kontext analysieren.
🎯 Messt, was wirklich zählt.
Verknüpft den eNPS mit Mitarbeiterfeedback und anderen Umfragen, um Trends zu erkennen und daraus echte Verbesserungen abzuleiten.
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Was ist ein guter eNPS?

Der Employee Net Promoter Score gibt euch den ersten Eindruck davon, wie zufrieden und loyal euer Team wirklich ist. Die eNPS Bedeutung hängt natürlich von der Branche und der individuellen Situation ab.
Allerdings gilt allgemein: Ein eNPS zwischen +10 und +30 ist ein gutes Zeichen, ab +30 spricht man von einem hervorragenden Ergebnis. Ein negativer Wert (unter 0) ist ein echtes Warnsignal – dann gibt es mehr unzufriedene als zufriedene Angestellte im Team.
Die Messung des eNPS ist nur der Anfang. Um die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit wirklich zu verstehen, wäre es sinnvoll, den eNPS mit weiteren Informationen zu verknüpfen.
Die eNPS-Methode kann mit zusätzlichen Mitarbeiterbefragungen, individuellem Feedback oder 1:1-Gesprächen ergänzt werden.
Dazu eignen sich Fragen wie:
- Wie erfüllt fühlst du dich in deiner aktuellen Rolle?
- Wenn du eine Sache im Unternehmen ändern könntest – welche wäre das?
Wenn ihr den eNPS mit ehrlichem Feedback und kleinen Umfragen kombiniert, könnt ihr gezielt daran arbeiten, dass sich euer Team wohler fühlt. Leapsome hilft euch dabei, die Ergebnisse richtig einzuordnen und in Maßnahmen zu übersetzen.
- Sinkt die Zufriedenheit der Teammitglieder im Laufe der Zeit? Vielleicht brauchen sie neue Herausforderungen oder Entwicklungsmöglichkeiten.
- Sind loyale und zufriedene Mitarbeitende weniger leistungsfähig? Wahrscheinlich lieben sie ihr Arbeitsumfeld, allerdings benötigen sie mehr Unterstützung, um ihr Potenzial auszuschöpfen.
- Bewertet das Remote-Team euer Unternehmens weniger positiv als Teammitglieder vor Ort? Vielleicht brauchen eure remote arnbeitenden Teammitglieder einfach andere Wege, um sich wirklich verbunden zu fühlen.
eNPS – wie beeinflussen die Mitarbeiterloyalität & -zufriedenheit den Unternehmenserfolg?
HR-Profis bestätigen es immer wieder: Die Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeitenden haben einen enormen Einfluss auf den Unternehmenserfolg. Wer die Stimmung im Team ignoriert, muss mit Kündigungen, Ausfällen und weniger Leistung rechnen. Daher ist es sinnvoll, die Zufriedenheit im Unternehmen regelmäßig zu messen.
Der eNPS ist ein guter Ausgangspunkt, um tiefer in die Employee Experience (EX) einzutauchen und die richtigen Maßnahmen zur Steigerung der Zufriedenheit, Loyalität, Motivation und Leistung der Belegschaft einzuleiten. Mit Leapsome könnt ihr euren eNPS-Fragebogen sowie Folgefragen schnell und reibungslos versenden – und so die Zufriedenheit und Loyalität in eurem Team in nur wenigen Schritten messen.

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